Autor: Petru Leuthold, INFLZR Magazin

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Werbehinweis: Die auf dieser Seite platzierten Links sind sogenannte Werbe- oder Affiliate-Links. Klickst du drauf oder tätigst du einen Kauf darüber erhalten wir eine kleine Werbekostenerstattung. Unsere Empfehlungen sind aber stets objektiv. Wie wir unser Magazin finanzieren und welche Werte wir leben erfährst du hier.

Mal angenommen, du möchtest als Content Creator:in durchstarten und von der ersten Sekunde an Werbeeinnahmen erzielen. Ist das überhaupt realistisch? Oder ein anderes Szenario: Du betreibst bereits ein erfolgreiches Instagram-Profil und verdienst Geld mit klassischen Werbekooperationen. In deinen Storys fällt Follower:innen eine Kaffeemaschine im Hintergrund auf, die immer wieder thematisiert wird. Lässt sich aus dieser spontanen Produktempfehlung Geld verdienen ohne direkt einen Kooperationsvertrag mit dem Hersteller einzugehen? In beiden Fällen könnte die Antwort ja sein: mit 🛒 Stylink, einer kostenfreie Monetarisierungsplattform die über 300.000 Creators mit Marken verbindet.

Monetarisierung gehört längst zum Alltag von Content Creator:innen. Gleichzeitig ist sie für viele noch immer eine Hürde, weil klassische Affiliate-Programme kompliziert wirken oder erst dann richtig greifen, wenn eine gewisse Reichweite erreicht ist. Genau hier setzt Stylink an. Die App verspricht eine einfache Monetarisierung über Werbelinks, die unabhängig von der Größe des eigenen Accounts funktionieren soll, von Nano- bis Mega-Creator:innen. Wir haben uns angeschaut, wie das Modell in der Praxis funktioniert, wo seine Stärken liegen und an welchen Stellen Creator:innen genau hinschauen sollten.

Stylink arbeitet nicht mit klassischen Affiliate-Links, sondern mit sogenannten Werbelinks. Der Unterschied ist zentral für das Verständnis der App. Bei Affiliate-Links erfolgt die Vergütung in der Regel erfolgsbasiert, also dann, wenn über den Link ein Kauf zustande kommt oder eine andere definierte Aktion ausgelöst wird, etwa eine Newsletter-Anmeldung als Form der Leadgenerierung. Stylink hingegen vergütet den Klick auf einen Werbelink. Pro Klick wird ein Centbetrag dem Konto des Creators oder der Creatorin gutgeschrieben. Dieses Modell nennt sich Cost-per-Click, kurz CPC.

Beide Systeme haben ihre Berechtigung. Affiliate-Modelle können bei starken Kaufimpulsen sehr lukrativ sein, während CPC-Vergütungen auf den ersten Blick gering erscheinen. Der Vorteil von CPC liegt jedoch darin, dass keine Kaufentscheidung notwendig ist. Jeder qualifizierte Klick zählt. Gerade für Content Creator:innen mit kleineren oder sehr engagierten Communities kann das funktionieren, wenn Empfehlungen regelmäßig und organisch in den Content eingebettet werden. Kleinvieh macht nämlich auch (großen) Mist, vorausgesetzt, das System wird konsequent genutzt.

Der Einstieg in Stylink ist bewusst niedrigschwellig gehalten. Nach dem Download der App, erhältlich im App Store und Google Play, erfolgt die Registrierung mit wenigen Angaben. Anschließend steht der Zugang zur Plattform offen. Wer lieber am Mac oder PC arbeitet, kann auf die Monetarisierungsplattform über dessen Website stylink.com zugreifen.

Positiv fällt auf, dass neue Nutzer:innen durch eine Onboarding-Struktur an die wichtigsten Funktionen herangeführt werden. Statt sich durch Menüs zu verlieren, wird klar gezeigt, wo Shops gefunden, Werbelinks erstellt und Profileinstellungen vorgenommen werden. Gerade für Creator:innen, die bisher wenig Berührung mit Affiliate- oder Performance-Modellen hatten oder sich nicht in technische Details verlieren möchten ist das ein sinnvoller Einstieg.

Stylink - die Monetarisierungsplattform für Content Creator:innen

Anzeige: Teile, was du liebst - Mit deinen Stylinks empfiehlst du Produkte an deine Community. Erstelle sie im Linkmaker, poste sie auf Instagram, YouTube, TikTok oder deinem Blog – und deine Klicks werden vergütet. Hol dir jetzt die stylink App für Android oder iPhone und leg gleich los!

🛒 Stylink-App downloaden

Der Linkmaker ist das Herzstück der App. Anfangs war der Prozess noch etwas umständlich, da beim Auswählen eines Shops die App verlassen werden musste. Inzwischen hat Stylink hier nachgebessert. Wird ein Shop ausgewählt, öffnet er sich direkt innerhalb der App. Das gewünschte Produkt oder ein bestimmter Shop-Bereich kann dort ausgewählt werden, anschließend genügt ein Tippen auf „Stylink erstellen“, um den Werbelink zu generieren. Der Ablauf ist damit deutlich flüssiger und näher an dem, was Creator:innen von modernen Creator-Apps erwarten.

Die „Stylist“ als Schaltzentrale für Empfehlungen

Ein zentrales Feature der App ist die sogenannte Stylist. Dabei handelt es sich um eine Link-in-Bio-ähnliche Seite, auf der alle erstellten Werbelinks gesammelt und nach Kategorien sortiert werden können. Das vereinfacht vieles im Alltag, weil Empfehlungen nicht mehr einzeln erklärt oder immer wieder neu verlinkt werden müssen. Für Creator:innen, die regelmäßig Produkte vorstellen oder bestimmte Themen bespielen, kann der Stylist eine praktische Ergänzung sein, um Struktur in die eigene Monetarisierung und zugleich für die eigenen Follower:innen zu bringen.

Als echtes Beispiels haben wir eine Stylist für unser INFLZR Magazin erstellt, die du in den Screenshots unten einsehen kannst oder unter folgendem Link: https://www.stylist.social/inflzr_magazin

Inhaltlich liegt der Schwerpunkt von Stylink klar auf klassische E-Commerce-Kategorien. Besonders stark vertreten sind Fashion, Beauty, Home und Family. Darüber hinaus finden sich auch Angebote aus Technik, Bücher, Food, Gesundheit, Fitness, Tierbedarf und Reisen. Diese Aufzählung ist nicht abschließend.

Insgesamt bietet Stylink Werbelinks zu mehr als 1.100 Markenpartner, darunter H&M, OTTO, ABOUT YOU, ASOS, Douglas oder Westwing.

Auffällig ist, dass sogar Amazon Teil des Partnerangebots ist. Das ermöglicht eine sehr breite Produktauswahl. Wichtig ist bei Amazon die Einordnung, dass auch hier keine klassischen Affiliate-Provisionen anfallen, wie es sie im Amazon Creator- bzw. Partner-Programm gibt, sondern Einnahmen über das Klickmodell generiert werden.

Kennzeichnung, Plattformen und klare Spielregeln

Stylink weist Creator:innen deutlich darauf hin, Werbelinks als Werbung oder Anzeige zu kennzeichnen. Das ist nicht nur rechtlich relevant, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Plattform auf langfristige Zusammenarbeit sowohl mit Brands wie auch Creator:innen setzt.

Unterstützt werden aktuell Klicks aus öffentlichen Profilen auf Instagram, TikTok, YouTube, Pinterest sowie auch Blogs.

Nicht zugelassen sind private Profile, Profile mit einem hohen Anteil an Fake-Followern sowie Accounts mit expliziten oder diskriminierenden Inhalten. Als Richtwert nennt Stylink einen Fake-Follower-Anteil von über 35 Prozent. Von Clickbait, sprich die übertriebene Darstellung von Produkten um Klicks zu generieren, rät Stylink übrigens aktiv ab.

Die Verteilung von Links auf Profilen nicht oben genannter Plattformen, wie beispielsweise LinkedIn, aber auch Dark-Social-Media, womit beispielsweise WhatsApp oder Telegram gemeint sind, sind ebenfalls nicht erlaubt. Newsletter gehören ebenfalls dazu. Aus Creatorsicht würden wir uns aber wünschen, das zumindest LinkedIn und Snapchat als erlaubte Plattformen hinzukommen.

Diese Regeln mögen streng wirken, sind für ein klickbasiertes Modell jedoch notwendig, um Manipulation und Missbrauch vorzubeugen aber auch den Wunsch der Brands nach einem sauberen Werbeumfeld nachzukommen.

Gegen Verstöße geht Stylink stringent unter anderem mit Sperrungen von Accounts vor. So wurde in unserem Test unser Account nach kurzer Zeit gesperrt. Das Problem löste sich jedoch schnell.

Stylink erklärte nach Rückfrage zu unserer Sperrung, dass das die Stylink-App automatisch gegen Klickbetrug vorgeht. In unserem Fall wurden die Klicks auf den generierten Links prozentual ausgewertet. Wenn ein sehr hoher Anteil der Klicks vom Creator oder der Creatorin selbst stammt, etwa durch wiederholtes Anklicken der eigenen Links, schlägt das System Alarm. In unserem Fall lag der Multiklick-Anteil bei über 60 Prozent, was zu einer automatischen Sperre führte. Viele Klicks waren dafür nicht nötig. In der Summe wurden die Links acht Mal angeklickt, davon fünf Mal von mir selbst. Klickbetrug hatte ich nicht im Sinn, sondern den Link zu kopieren. Die Lehre daraus ist aber eindeutig: Wer Stylink nutzt, sollte eigene Werbelinks nicht mehrfach selbst anklicken, auch nicht zu Testzwecken und auch nicht innerhalb der App, da auch diese Klicks in der Monetarisierung mitgezählt werden.

Falls es doch mal zu einer Sperrung kommt, sind die Einnahmen aber nicht weg. Sie bleiben geparkt bis der Account wieder aktiviert wird. Zur Klärung der Sperrung empfiehlt Stylink den Kontakt mit dem Support über E-Mail. Sollte sich aber bei der Prüfung herausstellen, dass ein Anteil der Einnahmen mit unsauberen Methoden generiert wurde, wird dieser abgezogen. Das gilt auch für Klicks die über andere als die erlaubten Plattformen entstanden sind. Der verdiente Anteil wird dem oder der Creator:in jedoch voll ausbezahlt.

Klickvergütung verstehen: Warum ein paar Cents nicht automatisch wenig sind

Ein häufiger Kritikpunkt an Stylink, den wir im Gespräch mit Creator:innen gehört haben, ist die scheinbar niedrige Vergütung pro Klick. Hier hat Stylink auf Nachfrage unserer Redaktion für Klarheit gesorgt. Sowohl die Anzahl der verfügbaren Shops in der App (insgesamt über 1.000 Shops) als auch die Pro-Klick-Vergütung werden durch einen Algorithmus berechnet. Dieser bewertet die Gesamtperformance der geteilten Links. Auf Basis dieser Performance werden Creator:innen passende Partnershops zugewiesen und die individuelle Klickvergütung festgelegt. Diese kann im Laufe der Zeit schwanken. Zusätzlich hängt die Höhe der Vergütung davon ab, welche Konditionen eine Marke aktuell Stylink anbietet.

Das bedeutet, dass niedrige Beträge zu Beginn nicht zwangsläufig dauerhaft sind. Wer Stylink regelmäßig einsetzt und relevante Klicks generiert, kann im System aufsteigen. Gleichzeitig erfordert dieses Modell Vertrauen in die Plattform, da die Berechnung nicht in allen Details offenliegt.

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Kampagnen als Monetarisierungs-Upgrade

Neben der Klickvergütung bietet Stylink Kampagnen als zusätzlichen Monetarisierungshebel an. Dabei erstellen Creator:innen Contentpieces für Brands und werden dafür bezahlt. In der App gibt es dafür einen eigenen Bereich, in dem aktuelle Kampagnen angezeigt werden.

Kampagnen sind zeitlich begrenzt und enthalten ein Briefing, in dem unter anderem der Bewerbungszeitraum, die Mindestanforderungen an Reichweite gemessen an der Followerzahl sowie die Art der Vergütung definiert sind. Die Teilnahme erfolgt nicht automatisch. Creator:innen bewerben sich aktiv, und die jeweilige Marke entscheidet, wer ausgewählt wird. Im Gegenzug können erhöhte Vergütungen, Produkte oder Gutscheine geboten werden.

Auszahlung ab 25 Euro Guthaben

Ausgezahlt wird ab einem Mindestbetrag von 25 Euro per Banküberweisung.

Positiv ist die Auswahl unterschiedlicher Kontoarten, darunter private und unternehmerische Varianten. Die Wahl der richtigen Unternehmensform ist für die steuerliche Erfassung wichtig. Unkompliziert noch dazu. Man entscheidet sich zwischen Privatperson, Firma und Firma ohne Umsatzsteuerpflicht. Umsatzsteuerpflichtige geben ihre Umsatzsteuer an. Mit dieser Option ist auch an einer sauberen steuerlichen Erfassung und Auszahlung gedacht.

Stylink eignet sich besonders für Content Creator:innen, die ihre Vermarktung selbst in die Hand nehmen und ohnehin regelmäßig Produktempfehlungen aussprechen und diese strukturierter monetarisieren möchten unabhägig von ihrer Reichweite.

Der schnelle Zugang zu vielen Shops ohne Einzelbewerbungen bei Marken oder großen Affiliateanbietern, kann gerade für Nano- und Micro-Creator:innen ein Vorteil sein. Ebenso auch für große Influencer:innen die unkompliziert das ein oder andere Produkt bewerben möchten, ohne dabei direkt mit der Marke oder dessen Agentur verhandeln und Kooperationsverträge aufsetzen zu müssen.

Weniger geeignet ist Stylink für Creator:innen, die nicht auf den zugelassenen Social Media-Portalen unterwegs sind. Auch wer Content hauptsächlich über private Nachrichten oder andere schwer nachvollziehbare Kanäle teilt, stößt an Grenzen.

Große Influencer:innen, insbesondere die, die sich über ein Management vertreten lassen, werden eher ein Interesse daran haben direkt mit den Marken in Verhandlung zu gehen. In der Regel sind darüber höhere und vor allem planbare Gagen umsetzbar.

Einnahmen über Linkklicks kennen in der Regel nur Blogger über Google AdSense, das nach genau diesem Prinzip funkioniert. Jedoch funktioniert AdSense auf sozialen Medien nicht. Stylink hat 2017 diese Lücke geschlossen und Werbegeschichte geschrieben, indem es das Klickbasierte Werbemodell für Content Creator:innen auf Social Media eingeführt hat. Die App wird heute von über Tausend Marken als Werbekanal und über 300.000 Creator:innen aus ganz Europa zur Monetarisierung ihres Content eingesetzt.

Stylink ist aber kein System, das automatisch Geld abwirft. Die App ist vielmehr ein Werkzeug, das Creator:innen in ihre bestehende Content-Strategie integrieren müssen. Wer bereit ist, Werbelinks sauber zu kennzeichnen, regelmäßig zu nutzen und seine Empfehlungen sinnvoll zu strukturieren, bekommt eine einfache und zugängliche Möglichkeit zur Monetarisierung. Für alle anderen bleibt Stylink eine interessante Ergänzung, aber kein Ersatz für strategisch aufgebaute Affiliate- oder Kooperationsmodelle.

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