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Gastautor: Fin Glowick, Chief Revenue Officer, WISO MeinBüro

Fin Glowick absolvierte seine Bachelorstudiengänge in Business Management und International Business sowie seinen Master of Business Administration in Missouri, USA. Nach seinem Studium hat er als Chief Revenue Officer (CRO) die Verantwortung für WISO MeinBüro übernommen.

Influencer-Marketing ist längst kein Nebenverdienst mehr, sondern ein professionelles Geschäft. Kooperationen mit Marken sind oft komplex. Tätigkeiten wie Briefings, Verträge, Deadlines, Feedback-Schleifen, Rechnungsstellung müssen parallel zu Content Creation, Community Management und Selbstvermarktung laufen.

Häufig kommt dabei die Selbstorganisation zu kurz und auch das laufende Kundenmanagement ist die Achillesverse vieler Creators. Wenn aber das Drumherum liegenbleibt, hat das Folgen für Kundenzufriedenheit, Folgeaufträge und das eigene Wachstum.

Wie Influencer es von der ersten Anfrage über ein erfolgreiches Onboarding ihrer Kunden schaffen, systematisch eine langfristige Kundenbindung aufzubauen, erklärt Fin Glowick, Chief Revenue Officer von WISO MeinBüro. 

Sichtbar werden: Wie Marken Dich finden – und warum Struktur schon hier zählt

Unternehmen suchen nach Creators, die zuverlässig, authentisch und professionell auftreten. Viele Kooperationen entstehen über Empfehlungen oder direkte Anfragen auf Instagram, TikTok, LinkedIn oder per E-Mail. Marken prüfen den Außenauftritt und entscheiden oft innerhalb kurzer Zeit, ob ein Creator als Partner infrage kommt.

Diese Faktoren entscheiden darüber, ob Du als professionell wahrgenommen wirst:

  • eine klare Positionierung (z. B. „Food & Nachhaltigkeit“, „Tech & Lifestyle“ oder „Fashion & Business“)
  • ein Mediakit, das regelmäßig aktualisiert wird
  • eine übersichtliche Preisstruktur
  • und eine schnelle, strukturierte Arbeitsweise

Lege Dir als Erstes eine gesonderte E-Mail-Adresse für Kooperationsanfragen an sowie eine automatisierte Antwortvorlage. So verlierst Du keine Chance, auch wenn Du gerade drehst oder im Urlaub bist. 

Viele Creators verlieren Kunden direkt nach der ersten Kooperation, nicht unbedingt wegen schlechter Inhalte, sondern wegen mangelnder Organisation. Sie merken erst spät, dass sie an ihrer Selbstorganisation scheitern – oft erst dann, wenn Kooperationen ins Stocken geraten oder Marken abspringen. Tools helfen Angebote, Preise und Verträge ohne Zettelwirtschaft zu verwalten. 

Woran Du erkennst, dass Du dringend Struktur brauchst

Du reagierst, statt zu planen. Du arbeitest ständig im „Feuerwehrmodus“ – beantwortest Mails zwischen zwei Shootings, suchst Verträge oder klärst Deadlines auf den letzten Drücker.

  1. Anfragen gehen unter. Unternehmen schreiben Dir, und Du merkst Wochen später, dass Du nie geantwortet hast – oder Du findest die E-Mail nicht mehr.
  2. Keine klare Übersicht über laufende Kooperationen. Du weißt nicht genau, welcher Post wann online gehen muss, welche Story noch Feedback braucht oder welche Rechnung offen ist.
  3. Verträge und Briefings liegen irgendwo in Deinem Postfach. Du scrollst ewig, um die aktuelle Version zu finden – und nutzt im Zweifel veraltete Informationen.
  4. Abrechnungen dauern ewig. Rechnungen werden zu spät geschrieben, Beträge sind falsch oder Angaben fehlen– was wiederum den Zahlungseingang verzögert.
  5. Deine Kommunikation wirkt unstrukturiert. Kunden bekommen von Dir Nachrichten über drei verschiedene Kanäle, manchmal doppelt, manchmal gar nicht – das wirkt unprofessionell, egal wie gut Dein Content ist.
  6. Kein fester Workflow für neue Kunden. Jeder neue Kunde bedeutet Chaos, weil Du jedes Mal bei null anfängst: kein Onboarding, keine Vorlagen, keine Routine.
  7. Dein Kopf ist ständig voll. Du denkst im Bett noch an Deadlines oder vergisst To-dos – das ist ein klares Zeichen, dass Dein System Dich nicht trägt.

Mangelnde Organisation zeigt sich selten in der Qualität Deines Contents – sondern in allem, was davor, danach und dazwischen passiert. Wer als Influencer langfristig mit Marken arbeiten will, braucht gute Strukturen.

Onboarding neuer Unternehmenskunden entscheidet über professionellen Start 

Ein professionelles Onboarding ist die halbe Miete für eine langfristige Zusammenarbeit. Diese 5 Schritte helfen:

  • Klarheit schaffen: Erfrage direkt alle Eckdaten: Welches Ziel hat die Kampagne? Wann sind die Deadlines? Welche Ansprechpartner müssen berücksichtigt werden und wie funktionieren die Freigabeprozesse beim Kunden?
  • Briefing bestätigen: Fasse das Briefing kurz zusammen und schicke eine Bestätigung, das zeigt Verlässlichkeit und erlaubt Anpassungen bei Missverständnissen.
  • Projektplan anlegen: Lege Aufgaben, Abgabefristen, regelmäßige Meetings und Feedbackschleifen in einem Tool an.
  • Feedbackprozess definieren: Halte fest, wann und über welchen Kanal das Feedback erfolgt.
  • Kommunikation regeln: Regelmäßiger Austausch mit dem Kunden in Form von Weekly Meetings und kurze Status-Updates zum Wochenende schaffen Vertrauen.

WISO MeinBüro Rechnungen – 50% im ersten Jahr sparen, mit dem Rabattcode INFLZR50*

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WISO MeinBüro Rechnungen kann u.a. um WISO MeinBüro Dokumente erweitert werden, um Dokumente, wie beispielsweise Verträge, sicher digital zu erfassen, verwalten und ohne Zettelwirtschaft zu archivieren.

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Rechnungen, Verträge & Feedback: So bleibst Du auch rechtlich und finanziell auf Kurs

Viele Influencer verlieren wertvolle Zeit und manchmal Geld, weil sie Rechnungen zu spät schreiben oder Vertragsdetails übersehen. Doch Marken erwarten heute professionelles Arbeiten auf Agenturniveau.

Darauf solltest Du achten:

  • Erstelle Vorlagen für Rechnungen und Verträge mit Deinen Standardbedingungen.
  • Führe eine Kooperationsübersicht (Kunde, Leistung, Preis, Status, Zahlung).
  • Plane monatliche Abrechnungstage ein, hierbei helfen feste Routinen enorm.

Bestehende Kunden pflegen: Aus einmaligen Kooperationen werden Partnerschaften

Unternehmen arbeiten lieber mit Creators zusammen, die sie nicht ständig neu briefen müssen. Darum ist Kundenpflege das eigentliche Wachstumsgeheimnis. Um im Gespräch zu bleiben, kannst Du regelmäßig kleine Updates oder kreative Ideen senden. Ebenso kannst den Kunden in authentischen Stories – auch außerhalb bezahlter Kampagnen – markieren. Erstelle ein Reporting über Engagement, Klicks und Kommentare, das beeindruckt jeden Brand Manager. Plane Follow-up-Gespräche und bitte aktiv um Feedback nach jeder Kooperation, das zeigt Professionalität und verbessert zukünftige Pitches. So wird aus einem gebuchten Post eine laufende Zusammenarbeit und aus einer Kampagne ein langfristiger Kunde.

Wer Ordnung hat, arbeitet kreativer

Erfolgreiche Influencer unterscheiden sich von guten vor allem durch eines: Struktur. Denn wer seine Kooperationen professionell organisiert, hat mehr Kopf frei für das Wesentliche – kreativen Content. Mit einem klaren System für Akquise, Onboarding, Kommunikation und Abrechnung schaffst Du Vertrauen, gewinnst mehr Marken als Partner und entwickelst Dich vom Creator zum echten Business-Profi.

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