Mit Instagram Subscriptions sollen Creator:innen auf Instagram eine neue Möglichkeit zur Monetarisierung ihrer Profile erhalten. Der Test der neuen Abofunktion hat gerade in der USA begonnen. Diese Creator:innen nehmen am Test teil, diesen Content wird man monetarisieren können.
Autor: Petru Leuthold
Für Creator:innen ist ein “planbares Einkommen” wichtig. Ein Abomodell ist der “beste Weg” um planbare Einnahmen zu erzielen, um nicht nur von der Reichweite eines einzelnen Posts, abhängig sein. Das sagt Head of Instagram, Adam Mosseri, auf seinem Twitter-Kanal. Damit leitet er auf die Vorstellung der neuen Abonnement-Funktion für Instagramer:innen, die auch Instagram Subscriptions genannt wird, über.
🎉 Subscriptions 🎉
— Adam Mosseri (@mosseri) January 19, 2022
Subscriptions allow creators to monetize and become closer to their followers through exclusive experiences:
- Subscriber Lives
- Subscriber Stories
- Subscriber Badges
We hope to add more creators to this test in the coming months. More to come. ✌🏼 pic.twitter.com/SbFhN2QWMX
Mit Instagram Subscriptions sollen Creator:innen die Möglichkeit erhalten, selbst gewählte Inhalte, hinter eine Paywall zu veröffentlichen. Sprich, nur wer zahlt hat Zugriff auf den exklusiven Content. Die Funktion ist zwar auf Instagram neu, auf andere Plattformen, wie beispielsweise YouTube, gibt es ähnliche schon länger. Doch welche Inhalte können nun monetarisiert werden?
Instagram Subscriptions: Exklusive Live-Sessions, Storys und Badges im Abo
Hinter der Aboschranke können drei Arten von Content monetarisiert werden: Instagram Live-Sessions, Instagram-Storys und Instagram-Badges.
Sobald man Subscriptions anbietet, erhält man die Möglichkeit, Storys exklusiv für Abonnenten zu veröffentlichen. Ein lila Ring in der Story signalisiert dem Abonnenten, dass es sich um exklusiven Content handelt.
Mit exklusiven Live-Sessions sollen die Abonnenten die Möglichkeit erhalten, direkt mit den Creatorn zu interagieren.
Zuletzt wird ein neues Subscription-Badge, das ebenfalls in Lila erscheint, eingeführt. Damit wird aber nicht der Content des Creators markiert, sondern die Kommentare und Nachrichten der Abonnenten. Creator:innen sollen so erkennen können, wo Abonnenten interagieren um darauf auch reagieren zu können.
Instagram Subscriptions noch im Test - Diese Creator:innen nehmen Teil
Insgesamt ist die Einführung eines Abomodells für Instagramer:innen positiv zu bewerten. Oder anders gesagt: Warum nicht früher Instagram! Möglichkeiten sein Content hinter eine Paywall zu stellen, gibt es durch Drittanbieter einige. Das Problem dabei ist aber, das man seine Follower von Instagram auf eine andere Plattform verweisen muss. Nicht selten ist das zu umständlich. Mit Subscriptions fällt diese Hürde weg. Follower werden ihre Creator:innen dort unterstützen können, wo sie mit ihnen interagieren, nämlich direkt auf Instagram.
Bis Instagram Subscriptions jedoch in die USA breitflächig oder gar in Deutschland gelauncht wird, dauert es noch ein bisschen. Ein erster Testlauf ist vor wenigen Tagen in den USA gestartet und auch nur unter einem kleinen Kreis von Instagram Creator:innen. Drei davon haben wir finden können. Falls du dir die Funktion in echt anschauen möchtest, kannst du das auf dem Kanal der Coachin @bunnymichael, des Creators @lonnieiiv und der Basketballerin @sedona._, tun.
Bis 2023 erhalten Creator:innen 100 Prozent der Abo-Einnahmen
Ein wichtiger Punkt zum Schluss. Im offiziellen Blog gibt Instagram an, dass es bis zum Jahr 2023 keine Gebühren auf die Nutzung der Funktion verlangen wird. Da bleibt nur zu hoffen, dass Subscriptions bald auch bei uns in Deutschland verfügbar werden, damit unsere Creator:innen ebenfalls von der Aktion profitieren können.
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