Es gibt viele Gründe, warum Leute Content Creator werden. Richard Cwiertnia hat darin eine Tätigkeit gefunden, die seine innere Unruhe und Suche gestillt hat. Das ist seine Geschichte.
Autor: Petru Leuthold
Bauarbeiter, Fließbandarbeiter, Skilehrer, Verkäufer, Student im Bauingenieurwesen – Richard Cwiertnia hat in seinem jungen Leben schon vieles ausprobiert. Richtig glücklich hat ihn aber nichts gemacht. „Ich habe nie so richtig einen Weg gefunden, wo ich gesagt habe, oh, das ist es für mich, das muss ich beruflich machen.“
Richard ist so jemand, der immer fleißig war und gut gelernt hat, aber auch immer drauf gewartet hat, dass es Freitag wird. „Ich war sehr stark auf der Suche nach etwas, wo ich dieses Gefühl nicht habe“, sagt Richard im INFLZR Podcast Folge 51 und fügt hinzu, „und dann man die Kreation!“ Das war im Jahr 2020 und verändere sein Leben.
Als Ostblock-Latino nimmt er seitdem die Lebensweisen des Ostblocks auf die Schippe und erobert damit die Herzen der Leute auf den sozialen Medien. Auf TikTok folgen Richard zwischenzeitlich über eine Million Follower, auf Instagram über 300.000 und auf YouTube über 10.000. Und auch auf LinkedIn ist er sehr aktiv, wenn auch in einer ganz anderen Rolle: die des Geschäftsmannes auf der Suche nach Geschäftspartner:innen und Werbekunden. Vielleicht wird er auch deswegen von seinem Management untoldstory, als besonders businessorientiert gelobt. Seine Managerin hat ihn mit den Worten „ein Traum von einem Influencer“ vorgestellt. Ob das stimmt und falls ja, warum das so ist, wollte ich von Richard aber selbst erfahren.
„Ich kann jetzt mich wahnsinnig ausschmücken, wie ich möchte. Aber um ganz ehrlich zu sein, es ist einfach ein Wunsch, niemanden zu enttäuschen.“
– Richard Cwiertnia im INFLZR Podcast, Folge 51
Tatsächlich wurde mit der Beschreibung nicht übertrieben. Im Podcast gehe ich mit Richard auf den Spuren seiner inspirierenden Creator-Story. Darin erzählt er auch, warum er sich bei seinen ersten Gags als Hochstapler gefühlt hat. Ebenfalls auch, bei welchem Creator er sich die Bezeichnung Ostblock-Latino abgeschaut hat.
Ich bespreche mit ihm aber auch seine Selbstständigkeit, die sich rund um seine Tätigkeit als Content Creator aufgebaut hat. Und wir gehen auch ausführlich darauf ein, wie er seine Werbekooperationen plant, um seine Werbekunden glücklich zu machen. Teaser: Es ist nicht des Geldes wegen.
Das ganze Gespräch mit Richard Cwiertnia gibt es ab sofort auf Spotify, Apple Podcast und auf alle anderen Podcastplatformen zu hören und auf YouTube zu sehen.