Influencer:innen sind allgegenwärtig, aber was, wenn keine echten Menschen, sondern Künstliche Intelligenzen (KI) dahinterstecken? KI-Influencer:innen erobern immer mehr die Social-Media-Welt. Vor- und Nachteile dieser Entwicklung und Beispiele für erfolgreiche KI-Influencer:innen erfahrt ihr hier.

Autorin: Alesia Lisa Freund

Influencer:innen sind vor allem in den sozialen Medien aktiv und werben dort für Produkte und Dienstleistungen. Derzeit gewinnen aber auch virtuelle Influencer:innen an Bedeutung. Sie sind animiert und ausschließlich online präsent, erfüllen jedoch dieselben Aufgaben wie menschliche Influencer:innen.

Warum werden KIs zu Influencer:innen?

Die Beliebtheit virtueller Influencer:innen wächst stetig. Große Marken wie Prada und Persönlichkeiten wie Bella Hadid arbeiten bereits mit ihnen zusammen. Die Akzeptanz animierter Figuren ist durch den Erfolg von Spielen und Animationen weit verbreitet. Daher ist es naheliegend, dass KIs auch im Bereich Social Media als Influencer:innen eingesetzt werden.

Vor- und Nachteile der KI-Influencer:innen

Mensch und Maschine, eine ewige Faszination. Und jetzt eben auch menschliche und virtuelle Influencer:innen. gründer.de hat einige Vor- und Nachteile der KI-Influencer:innen gesammelt:

Vorteile:

  • KIs können rund um die Uhr aktiv sein, da sie keine körperlichen Bedürfnisse haben.
  • Sie können mehrere Social-Media-Plattformen gleichzeitig bedienen.
  • Kosteneinsparungen, da KIs keine hohen Gagen oder Gehälter verlangen.

Nachteile:

  • KI-Influencer:innen wirken oft zu perfekt und unnatürlich, was ein realitätsfernes Bild vermitteln kann.
  • Emotionale Bindungen zu KI-Influencern:innen sind schwierig aufzubauen.
  • Der Influencer-Markt ist bereits übersättigt, was es KIs schwer macht, sich zu etablieren.

Beispiele

Wenn ihr sehen wollt, was KI-Influencer:innen so posten, dann schaut doch bei shudu.gram und imma.gram vorbei. Und wer unseren Artikel “KI-Influencer-Klon: Caryn Marjorie bietet mit CarynAI eine virtuelle Freundin zum Mieten an” gelesen hat, kennt wahrscheinlich schon Lil Miquela.

Shudu - "The World’s First Digital Supermodel"

Imma - Das "Mädchen" aus Tokyo, das von sich selbst sagt, es liebt Mode, Kunst, Filme und mehr.

Und zu guter Letzt Lil Miquela. In ihrer Beschreibung schreibt sie, sie ist ein 19-jähriger Roberter, der in LA lebt.

Fazit zum Einsatz von KI als Influencer:innen

Die Zukunft des Influencer-Marketings mit KIs bringt auf jeden Fall neue Chancen und Herausforderungen mit sich, die von Unternehmen und der Gesellschaft diskutiert werden müssen. Es bleibt spannend, wie sich die Influencer-Landschaft weiterentwickeln wird bei dem aktuellen Trend um KIs.

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